Es gibt keine Probleme, nur Situationen. Es liegt daran, wie wir uns ihnen nähern.

Die Nachtruhe war für alle von uns eine gemeinsame, neue Erfahrung. Für mich, weil ich bei jedem Geräusch sofort wach war, um zu sehen, ob alles ok ist und für die Jungs, weil es ein extrem lautes Hostel ist. Jeder der Jungs war mindestens einmal wach.

Trotzdem war um 08:00 Uhr Beginn von Tag 2. Wir haben versucht gemeinsam zu frühstücken und dabei den gestrigen Tag nochmal zu besprechen und den heutigen soweit möglich zu planen. Am Ende konnten wir schon Witze über gestern machen.

Um 9:15 Uhr ging es dann an den Millerntor. Vor Eintritt in die Geschäftsstelle mit “och Digga, nö“ wurde natürlich das obligatorischer Touri-Foto geschossen und dann ging es in die Geschäftsstelle. Kurze Begrüßung von Oli und dann sind die Jungs zu den FC St. Pauli Rabauken gegangen und ich habe mich noch kurz mit Oli ausgetauscht und ein paar Dinge für die nächsten Tage besprochen. Personell bedingt mussten wir unsere Planung etwas umgestalten, aber von allen Problemen waren hier die Lösungen einfach, weil wir gemeinsam sofort über Lösungen gesprochen haben.

Danach musste ich mich beeilen, um die Jungs noch bei der Führung durchs Stadion zu begleiten. Zwar kenne ich alles schon, aber bei dem ein oder anderen Punkt wollte ich gern die Gesichter sehen.

Mit Oli hatte ich vereinbart, dass wir die Nebenplätze bis 14:00 Uhr für unser Training nutzen können, da ja die Alternative in Wentorf weggefallen ist. Also haben wir die Schrittgeschwindigkeit bei der Führung etwas erhöht. Torwart 1 klagte über Asthma, Torwart 2 klagte grundsätzlich über die Geschwindigkeit, der Löwe hatte Knieprobleme. Aber keine Sorge……
Nach der Führung ging’s auf den Acker umgezogen, mit den Fußballschuhen waren die Jungs sofort an der Balltasche. Aber da ist ja vorher noch was ….. das Warmmachen …. zu den Problemen der drei genannten Personen kam dann noch der 6er mit einem Diskussionsbeitrag. Nur zwei der Jungs haben sich ihrem Schicksal ergeben.

Nach dem Warmmachen durften sie erstmal kicken und oh Wunder, keine Schmerzen, kein Asthma usw. Alle waren gesund und strotzen vor Kraft. Dem einfachen Spiel wurden dann Aufgaben hinzugefügt, sodass wir letztendlich 2 Stunden Training am Ball hatten. Wichtig war mir dabei, dass auch die Jungs einfache Übungen selbst bestimmen konnten.
Danach ging es dann in die erste Hospitation mit einer Schule, die am Millerntor trainiert. Zusehen und mitmachen, bis 16:00 Uhr. Dann eine Pause bis 17:00 Uhr. Zum Schluss war dann die U 11 dran. Etwas langweiliger, weil ausschließlich zusehen angesagt war.Anfängliches Interesse schlug dann in einfaches K.O. am ersten Tag um.Also einpacken und Heimweg ins Hotel antreten.

Dort erstmal duschen und dann gemeinsames Gespräch. Mit den Jungs nochmal darüber ausgetauscht, was es bedeutet zu hospitieren und zu lernen eine Trainerausbildung zu machen.

Nochmal mit dem Hotel gesprochen und die Jungs konnten sich mit wirklich gutem Essen den Bauch vollschlagen. Der Preis…… Unschlagbar.

3 der Jungs haben was von einer Dachterrasse erzählt. Also UNO Karten geschnappt und ab Richtung Dach. Was soll ich sagen…. So kann man einen Abend ausklingen lassen. Über den Dächern von Hamburg zusammen Karten spielen.

Morgen war ursprünglich Beginn der theoretischen Ausbildung geplant. Personell bedingt mussten wir umplanen. Daher geht es morgen von 10:00 Uhr bis 11:30 Uhr zu den Profis ins Leistungszentrum an die Kollau.

Der Rest des Tages ist auch geplant, aber inzwischen wissen wir ja wie es mit Plänen so ist. Morgen dann mehr. Jetzt spiele ich noch kurz wieder bei den Jungs mit und sage euch gute Nacht.