Home Sweet Home
Die Nacht war irgendwie kurz und alle konnten nicht wirklich schlafen. Um 06:00 Uhr bin ich aufgestanden und habe das letzte Mal unser Wahnsinnsbad genutzt und geduscht.
Als ich im Bad fertig gewesen bin, waren die Jungs bereits auf und haben den Rest zusammengepackt.
Was heißt bei 14jährigen Jungs zusammenpacken? Alles wird in die Tasche gestopft und irgendwie wird der Reißverschluss zugemacht. Gefühlt waren alle Taschen voller als am Tag der Abfahrt.
Wir sind dann runter an den Bus und haben alles irgendwie verpackt. Auf die Frage hat jemand Hunger war die Antwort, ne bloß nicht im Hostel. Daraufhin meinte ich dass auf dem Weg zur Autobahn noch ein geiler Bäcker ist (ich hoffte, dass nach über 30 Jahren der Bäcker noch da ist).
Daraufhin hatten alle Hunger und wir sind auf dem Weg zur Autobahn einmal abgebogen und der Bäcker war tatsächlich noch da wo er sein sollte.
Lecker gefrühstückt und dann ging’s auf die Autobahn. Die Jungs haben viel geschlafen und ich habe gemütlich die 650 Kilometer abgerissen.
Zuhause angekommen, Bus komplett auspacken und die letzte Aufgabe der Jungs war den Bus wieder komplett sauber zu machen und die vereinseitigen Sachen auf Vollständigkeit überprüfen und wieder einpacken. So kann ich den Bus morgen früh gemütlich auf Landau West abstellen und unsere Jugend hat dann 2 Busse für ihre Auswärtsspiele zur Verfügung.
Ich werde heute Abend die Couch nur verlassen um mit Eiswürfel in ein Glas mit Gin zu füllen. Ich werde es genießen.
Wenn mich einer fragen würde ob ich es bereue, kann ich ais Überzeugung sagen: „NEIN, diese Erfahrung möchte ich um nichts missen“. Es war zwar anstrengend aber es hat gleichzeitig auch einen Wahnsinnsspass gemacht. Die Jungs waren super, klar muss man mal ein Machtwort sprechen, aber das zählt nicht weiter. Ich hoffe, dass die Jungs für sich was mitgenommen haben.
Würde ich es nochmal machen. Genau das haben mich die Jungs auch gefragt und ja warum nicht. Ärgerlich ist eigentlich nur dass der eigene Urlaub drunter leidet.
So, dass war’s jetzt einen Gin für mich und für Euch war’s der letzte Bericht.